Irland – den Shannon entlang

Irland per Hausboot entdecken – mit dem Schiff kann man in Irlands Herz, die Lakelands, vordringen und von Deck aus sich ein gutes Bild von der wasserreichen Region machen. Für alle, die daran interessiert sind, Irland in vollem Ausmaße und ohne Stress zu erleben, bietet es sich an, ein Hausboot zu chartern und dem Shannon zu folgen.

Um auch an Land mobil zu sein, wäre die Mitnahme eines Fahrrads von Vorteil. Mit seinen 344 km Länge ist der Shannon Irlands längster Fluss. Er entspringt an den Hängen der Cuilcagh Mountains, die sich an der Grenze zu Nordirland befinden, am so genannten Shannon Pot, fließt quer durchs Land und mündet dann kurz nach Limerick, an der westlichen Küste, in den Atlantik.

Der Shannon ist ein ruhiger Fluss und je weiter man nach Süden durch die Lakelands kommt, desto breiter und gemütlicher wird er.

An den Ufern befinden sich unzählige natürliche Sehenswürdigkeiten, die einem Tag für Tag die Möglichkeit eröffnen, faszinierende Exkursionen und Erfahrungen zu machen. Carrick-on-Shannon und Lough Derg sind für ihre Hochmoore, Kalksteinfelsen, Wasserfälle und einzigartigen Blumenwiesen bekannt. Die hügeligen Landschaften sind ein Muss für jeden Wanderbegeisterten.

Auch für Kulturliebhaber sind Attraktionen dabei, die es zu sehen gilt: Beispielsweise das Kloster Clonmacnoise in der Grafschaft Offaly, dessen Wurzeln bis ins 6. Jhd. zurückreichen. Da sich die Klosteranlage direkt am Wasser befindet, kann sie gut per Boot angesteuert werden.

Diejenigen, die ein Fahrrad auf Schiff haben, können mit den zahlreichen, schnuckeligen Wegen und Gässchen an Land vorlieb nehmen. Es handelt sich um deutlich ausgewiesene Radwege, die sich für längere Exkursionen und Trips eignen.

Die Radwege folgend kommt man zu idyllischen und farbenprächtigen Dörfern und kleinen Städten, die mit ihren weltbekannten Pubs und dem ebenso bekannten Schwarzbier, Guiness, locken. An diesen Orten lohnt es sich, eine kleine Pause einzulegen, um sich mit regionalem Speis und Trank zu stärken und eventuell in den Genuss der irischen, traditionellen Musik zu kommen.

Auf diese Weise bekommt man natürlich auch die Chance, sich mit den Einheimischen auszutauschen.

Wer mal keine Lust hat aktiv zu sein und nur ausspannen möchte, kann mit dem Boot an einer malerischen Stelle anlegen, die Ruhe der Landschaft und die gleichmäßige Wellenbewegung des Shannon genießen, derweil in einem Buch schmökern, seinen Gedanken nachhängen oder die Angelroute auswerfen.

Bild: CC0 Creative Commons

Sanfter Tourismus – individuell und anspruchsvoll
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